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Bericht auf noe.orf.at - Eine Region trauert um Adi Kastner
Bericht auf noe.orf.at - Eine Region trauert um Adi Kastner

Eine Region trauert um Adi Kastner


Adolf Kastner, der am 12. November verstorbene ehemalige Waldviertel-Beauftragte des Landes, wird am Freitag in Zwettl beigesetzt. Als „Mister Waldviertel“ hatte er sich jahrzehntelang für diese Region eingesetzt. Am Samstag ist er nach längerer Krankheit gestorben.

„Zukunftsvisionen, das Waldviertel und DI Adolf ‚Adi‘ Kastner gehörten untrennbar zusammen. Sein Leben war von der Vision geprägt, den Menschen im Waldviertel eine Zukunftsperspektive zu geben. Mehrere hundert Projekte trugen seine Handschrift, für diese war er Ideengeber und Geburtshelfer“, schreibt Hannes Ramharter in den Niederösterreichischen Nachrichten.

 

 

22 Jahre lang „Mister Waldviertel“
Adolf Kastner wurde am 16. Februar 1939 in Wien geboren. Er begann seine berufliche Laufbahn nach dem Studium an der Universität für Bodenkultur als Forstreferent der Diözese St. Pölten. Im Jahr 1979 erfolgte seine Bestellung zum Direktor der Landwirtschaftlichen Fachschule Edelhof.

1982 setzte der damalige Landeshauptmann Siegfried Ludwig (ÖVP) Adolf Kastner als Landesbeauftragten für das Waldviertel ein. In den Anfängen seiner Tätigkeit als Landesbeauftragter gab es kaum eine Überlebenschance für das Waldviertel, wie er selbst einmal sagte. „Ich muss einen Weg für die Menschen aus der Hoffnungslosigkeit in meiner Heimat finden“, war sein persönlicher Auftrag an sich selbst und sein Motor zugleich.

Das als „ein Ein-Mann-Unternehmen“ gestartete Waldviertel-Management entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem effizienten, rund 140 Mitarbeiter starken Team (Stand 2004).

„Kompetent, zielorientiert, verantwortungsvoll“
„Ein vielseitig interessierter Mensch erhält diese Auszeichnung, der seine Fähigkeiten immer für das Land Niederösterreich eingesetzt hat“, sagte Landwirtschaftsminister Josef Pröll (ÖVP) bei der Überreichung des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich an Kastner im Jahr 2004.

Der damalige Wirtschaftslandesrat Ernest Gabmann (ÖVP) bezeichnete Kastner bei dieser Ehrung als „talentierten und verantwortungsvollen Manager, der kompetent und zielorientiert agiert“.

„Ich bin stolz, für dieses Land arbeiten zu dürfen“, betonte Kastner bei dieser Feierstunde und dankte seinen Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit: Gemeinsam seien stets Lösungen mit Signalwirkung zu Stande gekommen.

 

 

Der Glaube war ihm ein wichtiger Eckpfeiler
Adi Kastner verbrachte seine Kindheit mit seiner Mutter am Bauernhof seiner Großeltern in Moidrams bei Zwettl. Die Jahre bis zur Matura bei den Sängerknaben in Stift Zwettl prägten seinen späteren Lebensweg, der katholische Glaube war einer der wichtigsten Eckpfeiler in seinem Leben: „Der Tod ist das Zurückgeben einer Kostbarkeit, die man von Gott geliehen hat. Mit einer festen Umarmung bin ich bei euch“, heißt es auf der Parte.

Das Studium an der Universität für Bodenkultur finanzierte er sich als Werkstudent beim Bau der Staumauer Ottenstein. „25 Kilometer mit dem Rad bei jeder Witterung zur Arbeit zu fahren, anschließend zwölf Stunden Zementsäcke und Mörtel schleppen, waren unmenschliche Bedingungen und eine sehr prägende Zeit für mich“, erzählt er einmal Hannes Ramharter.

Zahlreiche Ideen Kastners wirken noch heute nach
Es gibt viele von Adi Kastner initiierte Erfolgsprojekte. Eines der erfolgreichsten ist „Waldland“, ein Vermarktungsbetrieb landwirtschaftlicher Produkte, an dem mehr als 800 Bauern beteiligt sind. Dort gelang nicht nur die Vermarktung der Waldviertler Weidegänse und Flugenten - von Kräutern bis zur Umrüstung von Motoren zur Verwendung pflanzlicher Öle als Treibstoff, die Bearbeitung der Mariendistel zur Verwendung in der pharmazeutischen Industrie, all das ist den Ideen Adi Kastners zu verdanken.

„Ein Waldviertler - drei Leut’“
„Kastner konnte den Menschen im Waldviertel aber auch Selbstvertrauen einimpfen. Das Zurückdrängen des Jammerns gelang in vielen Bereichen, das neue Selbstbewusstsein der Waldviertler entstand. Der Spruch ‚Ein Waldviertler - drei Leut’‘ entstand in dieser Zeit“ (Hannes Ramharter in den NÖN).

Zum Gedenken an Adi Kastner wurde von seiner Familie - er war Vater von sechs Kindern - eine Website eingerichtet. Die Betstunde für den Verstorbenen findet am Donnerstag, 17. November um 18.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche Zwettl statt (zeitgleich als Seelenmesse auch in der Wiener Karlskirche). Die Begräbnisfeierlichkeiten beginnen am Freitag, 18. November um 14.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche Zwettl.

Reinhard Linke, noe.ORF.at

 

Bericht unter: http://noe.orf.at/news/stories/2509578/ 

 



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