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Kastners Weg ins Leben

Aufgewachsen ist Adolf „Adi“ Kastner mit seiner alleinerziehenden Mutter Maria Kastner (später Auinger) bei den Großeltern in Moidrams bei Zwettl.

Maria Kastner war zu dieser Zeit Haushaltsgehilfin bei der Familie Adolf Kirchl (Musiker/Komponist) in Wien. Weil Maria der Familie Kirchl sehr verbunden war und vor allem sehr zuvorkommend behandelt wurde, hat sie für ihren Sohn auch den Namen Adolf gewählt.

Sein Lebenskampf begann jedoch unmittelbar nach seiner Geburt, im Jahr 1939. Nur knapp überlebte Adi Kastner einen Darmverschluss in seinen ersten Lebenstagen. Jedenfalls war es bezeichnend für seine spätere Persönlichkeitsstruktur und seinen Kampf um das Leben und Überleben des Waldviertels.

Nachhaltige andere Prägungen kamen noch dazu. Gewiss war auch die Zeit bei den Zwettler Sängerknaben bestimmend für seine Entwicklung. Abt Ferdinand Gießauf und Chordirektor Anton Wohak waren dabei wichtige Wegbegleiter. Jedoch bescherte in der Nachkriegszeit ein Knabeninternat keine unbekümmerte Jugend. Das Wechselbad der Gefühle von Zielstrebigkeit, Wissensdurst und Durchsetzungsvermögen in Kombination mit viel Angst und roher Gewalt haben die Persönlichkeit Adi Kastner zu einem Urgestein geformt.

 

DI Adi Kastner - Kindheit

Haus nach dem Umbau 1973